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„Poesie der Beweglichkeit“

Nadja Dominique Hlavka


2.6. – 11.6.2017



 
 

Nadja Dominique Hlavka, geboren 1965 in Wien, wohnhaft in Leopoldsdorf.
1984-1989 Studium an der Universität für Angewandte Kunst (Prof.Tasquil, Prof.Moosmann)     
1989 Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich        
seit 2015 Mitglied des Künstlerhaus Wien

Zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland.

Die Ausstellung mit dem Titel „Poesie der Beweglichkeit“ in der Galerie im Turm zu Baden  ist der Abschluss einer Ausstellungsserie, die mit der Ausstellung "Poesie der Veränderung" in der Ausstellungsbrücke der Landesgalerie NÖ in St. Pölten startete. Darauf  folgte die „Poesie der Wiederkehr“ im Museumszentrum Mistelbach.
Das  Gesamtkonzept setzt sich mit den heutigen politisch-sozialen und kulturellen Landschaften und den daraus neu zu formulierenden Lebensräumen auseinander.
Der Ortswechsel der Ausstellungen und die nur geringfügig veränderten Ausstellungstitel unterstreichen und formulieren auch im geografischen Sinn die Notwendigkeit der Beweglichkeit, der Bereitschaft der Veränderung, des Positionswechsels. Der Mensch als das komplexeste Wesen, als Gestalter aller Lebensräume wird nicht das Individuum mit den höchsten zukünftigen Überlebenschancen sein, wenn ihm nicht die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Veränderung bewusst ist. Nur ein sensibler, verantwortungsvoller und gerechter Umgang mit den natürlichen Ressourcen und deren weltweite faire Verteilung kann die Selbstzerstörung verhindern und damit das Überleben der zukünftigen Generationen sichern.
Die Künstlerin legt bewusst das Augenmerk auf die dem Traditionellen verhaftete klassische Ölmalerei.
Die Zyklen der Zeit, das Kommen und Gehen, spiegelt sich in der Technik wieder. Die Farbigkeit, fein, oft fast monochrom wirkend formuliert, sowie der Farbauftrag – pastos bis lasierend – sind von Prozessen der Collage und Decollage geprägt, aber weit von einer gegenständlichen historischen Malerei entfernt. Die Bildausschnitte setzen sich lyrisch über den Bildrand hinaus fort.
In den dreidimensionalen Objekten aus Leinwand treten einzelne Elemente aus dem Bildraum
(„Ceci n` èst pas une pipe“) und gehen lebendig auf den Betrachter zu.

Kontakt: Nadja Dominique Hlavka  nadja_hlavka@hotmail.com