kunstaspekt, Kunst und Kultur in der Galerie im Turm, Aktuell

 
 


Karin Czermak


Monika Herschberger

 


NEW MEMBERS
Karin Czermak und Monika Herschberger ZWISCHEN GESTUS UND ABBILD

9. bis 25.5.2025

Vernissage: 8.5.2025 um 19 Uhr

Begrüßung: Christine Todt

Einführung: Hartwig Knack, Kunsthistoriker und Kurator

Eröffnung: HR Dr. Ernst Schebesta
 

 

 


ZWISCHEN GESTUS UND ABBILD:
Die Galerie im Turm präsentiert mit Karin Czermak und Monika Herschberger zwei Positionen, die sich zwischen abstrakter Landschaft und informeller Malerei verorten – ein subtiler Dialog, der das Spannungsfeld zwischen Form und Emotion auslotet. Czermak nähert sich dem Landschaftlichen mit einem abstrahierenden Blick. Ihre Arbeiten, inspiriert von Bergsilhouetten, Waldstrukturen oder topografischen Formen, transformieren das Gesehene in fragmentierte Schemen, die das Natürliche bewahren, jedoch zugleich das Greifbare hinter sich lassen. Monika Herschberger hingegen entfaltet ihre Bildwelten in Resonanz mit Musik, Emotionen und den Stimmungen der Jahreszeiten. Ihre kraftvollen Farbkompositionen bewegen sich zwischen meditativer Stille und rauschhafter Energie, zwischen Reduktion und Vielschichtigkeit. Die Ausstellung lädt dazu ein, die Schnittstellen von Natur und Abstraktion, von Empfinden und Form, neu zu betrachten.

Monika Herschberger hat Malerei an der Wiener Kunstschule studiert und sich an der Universität für Angewandte Kunst weitergebildet, sowie Jazzgesang am Konservatorium studiert. Seit 2001 gilt ihr Fokus der bildenden Kunst mit Ausstellungen in Österreich, Deutschland und Ungarn. Seit 2023 wird sie von der Atelier Galerie Roland Puschitz vertreten. „Von zart bis kraftvoll, pur, unverfälscht, direkt. An kalligrafische Zeichen erinnernd, zwischen Musik und Raum, aus dem Chaos zum Ruhepol und wieder zurück – dies ist die Sprache der Malerei, welche der Künstlerin Monika Herschberger eigen ist.“ Katerina Teresidi, Kuratorin. Ein besonderes Merkmal von Herschbergers Malerei ist die manchmal spielerische Leichtigkeit, ein anderes Mal ein langer überlegter Prozess, wo Schicht für Schicht auf den Bildträger aufgetragen wird. Die Miteinbeziehung des Stiftes in die malerischen Arbeiten ist ein stilistisches Merkmal ihrer Kunst.


Info/Links:
www.herschberger.at

Karin Czermak studierte an der Universität für Angewandte Kunst Malerei unter Wolfgang Herzig und Johanna Kandl mit einem Auslandsjahr an der University of Rovaniemi in Finnland. Sie schloss zudem die Studien Sozial- und Kulturanthropologie und Chinesisch an der Universität Wien ab. Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen und sind in privaten Sammlungen weltweit zu finden. Czermak verbringt viele Stunden mit ihrem Skizzenbuch in der Natur. Im Arbeitsprozess übersetzt sie diese in abstrakte Formen und Schemen, die im Landschaftlichen verhaftet bleiben, aber nicht unmittelbar greifbar sind. „Es geht Karin Czermak um den bestimmten Moment, wo sie die Landschaft im Bild fühlen kann.“, Marlene Steinz, Kuratorin. Hierbei ist es die Spannung zwischen Figuration und Abstraktion die Czermak auslotet und für sich immer neu definiert.

Info/Links:
www.karinczermak.com