kunstaspekt, Kunst und Kultur in der Galerie im Turm, Aktuell

 
 


Andrea Zwazl—Edler

 


DAYDREAM AND NIGHTMARE
Jahresausstellung 2025 <kunstaspekt> und Gäste

17.10 bis 2.11.2025

Eröffnung: Donnerstag 16.10.2025, 19 Uhr 


Begrüßung: Dagmar Stelzer und Christine Todt - Kuratorinnen
Einführung: Panto Trivkovic, Leiter der Sektion Fotografie der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs
Eröffnung: Bgm. a. D. Erika Adensamer
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag von 15 bis 18 Uhr
Dauer der Ausstellung: 17.10. bis 2.11.2025
Tage der Offenen Ateliers: 18. und 19. 10.2025, 14 bis 18 Uhr
2.11., 16: 30 Uhr: Artist talk Moderation Mag. Gabriele Baumgartner (Kunsthistorikerin), anschließend Finissage
 

 

 

Die Themen Daydream and Nightmare bieten einen eindringlichen Rahmen für die Auseinandersetzung in der bildenden Kunst. Künstlerinnen und Künstler nutzen ihre Konzepte, um sowohl persönliche als auch gesellschaftliche Themen zu erforschen und darzustellen. Daydream kann in der Kunst eine Flucht aus der Realität symbolisieren und eine Sehnsucht nach einer besseren, friedlicheren Welt. Diese Werke drücken Hoffnung und Idealismus aus. Sie bieten einen Kontrast zur oft düsteren Wirklichkeit und geben Raum für positive Visionen und Vorstellungen. Nightmare Darstellungen hingegen spiegeln die dunklen, beunruhigenden Aspekte der menschlichen Erfahrung wider. Diese Kunstwerke sind oft intensiv und verstörend und visualisieren Ängste und Traumata. Sie können auch gesellschaftliche Albträume und Missstände aufgreifen und die Betrachter dazu anregen, sich mit schwierigen Themen auseinanderzusetzen. Für viele Frauen wird der Tagtraum zum Alptraum, wenn er zu Gewalt in der Beziehung und letztendlich auch zum Femizid führen kann. Als spezifisches Thema in der bildenden Kunst beleuchtet die extreme Gewalt gegen Frauen und die gesellschaftlichen Strukturen, die diese Taten ermöglichen oder verharmlosen. Durch die Integration dieser Themen in die bildende Kunst entsteht eine tiefe emotionale Resonanz, die Betrachter zum Nachdenken und Handeln anregen soll. Solche Kunstwerke können als starke soziale Kommentare dienen, die auf die Notwendigkeit von Veränderung und Gerechtigkeit hinweisen und eine Plattform für die Stimmen der Betroffenen bieten.

TeilnehmerInnen: Eva Bakalar, Melanie Bankl, Ingrid Biberschick, Karin Czermak, Sylvia Galos, Monika Herschberger, Maria Hoffmann, Uta Maria Langer, Jutta Müller, Eva Posch, Karin Reiter, Michaela Steinacher, Dagmar Stelzer, Christine Todt, Brigitte Weiler, Andrea Zwazl-Edler Gäste: Evi Benesch, Panto Trivkovits, Edith Richter, Sandra Sagmeister