kunstaspekt, Galerie im Turm, Ausstellungen

 
 

Ausstellungen 2024

 
 

NEW MEMBERS – Melanie Bankl, Karine Dez, Sylvia Galos und Ernst Wittkowski

12. bis 28.4.2024

Melanie Bankl: Wir sehen nicht, was wir glauben zu sehen. In Platons Höhlengleichnis sehen wir die Welt als Schatten auf einer Wand projiziert, wie einen Kinofilm. Während Buddha sagt, dass unser Sein, unser Leben und Alltag aus dem Wollen entspringen, sagt ein anderer Denker, das Sein bestimme das Bewusstsein. Wer hat recht? Mystik im Alltag; Scheinreale Bilder.

Karine Dez: Meine Bilder sehe ich als simplifizierte Darstellungen von Landschaften oder Stillleben, damit nur das für mich Essentielle in den Vordergrund rückt ….. versehen mit einem Hauch von Poesie oder Fantasie. Ich bin auf der Suche nach Harmonie, nach Gleichgewicht zwischen Form, Farbe und Komposition.

Sylvia Galos: Sylvia Galos hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gegensätzliches nicht nur intellektuell zu erfassen, sondern in seinem Gefühlswert zu integrieren und in ihren Bildern zu transformieren. Der holistischen Denkweise zufolge ist die Seele die Verbindung von Verstand und Geist. Sie bildet die Brücke und fügt die Gegensätze von Bewusstem und Unbewusstem zusammen. Im Malprozess verlässt Sylvia Galos die Welt des Wissens, gibt sich der Leichtigkeit des Seins hin. Sie kratzt an Grenzen, löst sie auf, übermalt Bestehendes erneut, bis es in perfektem Gleichklang eine vibrierende Schwingung ausstrahlt. Visuell entsteht unser eigentliches, heilsames Ziel: das harmonische Ganze.

Ernst Wittkowski: Die Arbeit am Stein ist ein intensiver Dialog, in dem der Stein mich dazu herausfordert, seiner inneren Bewegung zu folgen. Genauso wie ich gefordert bin, meiner eigenen Gestimmtheit zu folgen. Nichts im Prozess ist zufällig. Dabei ist der Stein ein aktiver Dialogpartner, der mit seiner Eigenheit diesen Prozess beeinflusst und prägt, um schließlich in der ihm eigenen Schönheit und Ursprünglichkeit zu erscheinen.  

 

 
 
 
 

TOTGELIEBT – Berufsvereinigung der Bildenden Künstler Österreichs - Sparte Textil

10. bis 26.5.2024

Nachrichten und Meldungen über Gewalt gegen Frauen und Mädchen erscheinen in den letzten Jahren immer häufiger in der Presse. Tötung aus „Liebe“ sagen manche der Mörder und Angreifer, die meist in einem Nahe-Verhältnis zu den Opfern stehen. Gewalt aus Liebe gibt es aber nicht, das ist ein Euphemismus. Liebe und Gewalt stehen sich diametral gegenüber, Liebe schließt Gewalt aus. Wir wollen mit unseren Kunstwerken diese Situation in unserer Gesellschaft eindrücklich sichtbar machen. Wir wollen den Betrachter, die Betrachterin berühren und somit die Sinne schärfen für dieses Thema.     

 
 
 
 

MITTEN IM BLAU

14. bis 30.6.2024

Die 10 Künstlerinnen: Lisa Kunit, Sarah Iris Mang, Claudia Nagl, Eva Saxinger, Elisabeth Schafzahl, Angelika Schmidl, Tina Sischka, Friederike Thum, Eva Bakalar und Maria Hoffmann präsentieren gemeinsam in der Galerie im Turm ihre Cyanotypie-Ausstellung mit dem Titel „MITTEN IM BLAU“. Der fotochemische Blaudruck, auch bekannt unter dem Begriff Cyanotypie, ist eine der ältesten fotografischen Edeldrucktechniken. Durch dieses Verfahren entstehen intensiv blaue Bilder von grafischen oder/und fotografischen Arbeiten oder es werden Gegenstände wie bei Fotogrammen verwendet. Sehr unterschiedliche künstlerische Auseinandersetzung mit dieser Technik werden in dieser Gruppenausstellung gezeigt. Genießen Sie zeitgenössische Positionen MITTEN IM BLAU. 

 
 
 
 

„Spiegel:ICH“ <kunstaspekt> und Gäste

16.8. bis 1.9.2024

Kuratorinnen: Elfriede Friesenbichler und Christine Todt

Der Spiegel ist ein Gegenstand mit großer symbolischer Kraft. Seine Verwendung geht zurück auf die griechische Mythologie. Der schöne Jüngling Narziss verliebt sich in sein eigenes Spiegelbild, das er im Wasser einer Quelle erblickt. Obwohl er die Täuschung durchschaut, kann er sich nicht von diesem Bild abwenden und stirbt an unerfüllter Liebe.
Wie in der Geschichte des Narziss steht der Spiegel häufig für Eitelkeit und Eigenliebe, für Illusion und Täuschung. Seine Bedeutung ist aber nicht immer negativ besetzt, er ist auch ein Symbol für Selbsterkenntnis, für die Suche nach Wahrheit und Selbstreflexion.
In dieser Ausstellung setzen sich die Kunstschaffenden mit der ambivalenten und vielschichtigen Symbolkraft des Spiegels auseinander, beleuchten aber auch das Spiegelmedium unserer Zeit – das Selfie.
In dieser Ausstellung setzen sich die Kunstschaffenden mit der ambivalenten und vielschichtigen Symbolkraft des Spiegels auseinander, beleuchten aber auch das Spiegelmedium unserer Zeit – das Selfie.

 
 
 
 

„Der Tanz von unbeschreiblicher Schönheit“ Dalia Blauensteiner und Heinz Körner
Gastausstellung der Galerie DALIKO – Krems

13. bis 29.9.2024  

Die Vielfalt der Farbpalette des Lebens wirkt im gesamten Schaffen der beiden Künstler und das Streben nach Harmonie findet in ihren Werken unterschiedlichste Ausdrucksformen. In den Reflexionen dieser Kompositionen bilden die Farben und Formen einen Panoramablick, eine Vision der Seele. Unabhängig von der visuellen Erzählung ist der Betrachter eingeladen, achtsam in die innersten Tiefen des Ichs zu blicken und zu verstehen, welche Farben, Formen und Strukturen um uns sind und wie sie sich jede Minute ändern. 

 
 
 
 

SCHWARZ MACHT SCHLANK – Farben mit Traditionen
<kunstaspekt> und Gäste

11. bis 27.10.2024

12.10., 16:30 Uhr: Lesung mit Gertraud Klemm
27.10., 16:30 Uhr: Finissage mit einem Konzert der Gruppe MONOKEL: Saxofon und Vocal

Kuratorinnen:
Maria Hoffmann und Dagmar Stelzer

Mit Farbe als künstlerischem Medium und ihrem gesellschaftlichen Belangen beschäftigt sich diese Ausstellung. Farbe durchdringt nicht nur Bereiche der Ästhetik und der Wahrnehmungspsychologie, sondern auch der Politik, der Ökonomie und der Religion. Farben können bestimmte Stimmungen, Emotionen und Aussagen vermitteln oder als Symbolfarben verwendet werden, um bestimmte Bedeutung zu veranschaulichen. Die Farbsymbolik hat unterschiedlichste Ursprünge. Meist ist der Hintergrund kulturell oder historisch gewachsen, mitunter über einen langen Zeitraum. Die Bedeutung von Farben kann in verschiedenen Kulturkreisen und individuell stark variieren, manchmal sogar gegenteilig verstanden werden. Farben können die Wahrnehmung verändern, unser Empfinden beeinflussen, Gefühle in uns auslösen, etc. Farben haben die Macht unsere Aufmerksamkeit zu erlangen, unser Erinnerungsvermögen zu lenken und lassen uns bestimmte Entscheidungen treffen. 

 
 
 
     
 

Weitere Ausstellungen von <kunstaspekt> :


 
 

WASSER 19 Positionen Kunstvereine NÖ
Dagmar Stelzer
15.3. – 21.4.2024
Dokumentationszentrum St. Pölten
Prandtauerstraße 2, 3100 St. Pölten

DIE REISENDEN – Gastausstellung <kunstaspekt>
7. bis 28.6.2024
Galerie Daliko
Braunsdorferstraße 12, 3500 Krems an der Dona
Kuratorin: Christine Todt
Mit dem gemeinsamen Ausstellungsthema: DIE REISENDEN – TRAVELLERS präsentieren Künstlerinnen und Künstler von <kunstaspekt> eine Auswahl an Positionen, bei denen das Reisen im Zentrum der künstlerischen Intervention steht.

TRAVELLERS Grenzüberschreitende Austauschausstellung mit dem Verein Likovno drustvo Kranj/Slowenien August 2024
Galerija Ceneta Avgusta Tomšičeva ulica 7, 4000 Kranj, Slowenien
Kuratorin: Christine Todt  


 
 
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